Unzählige Gedanken gehen uns ständig durch den Kopf. Beobachte Dich einmal: Mit welchem Gedanken bist Du in den Tag gestartet? Welche „Farben“ haben Deine Gedanken gerade jetzt? Hängst Du vielleicht gerade in einem Gedankenkarussell fest? Du kannst es steuern und jederzeit ändern. Es liegt an Dir! Und beobachte dann auch, was es mit Deinem Körper und Deiner Stimmung macht!
Kürzlich habe ich in einem Artikel gelesen, dass wir täglich im Schnitt 3000-4000 Selbstgespräche führen, wovon ca. 77% negativ sind, also Gedanken, die gegen Dich selbst gerichtet sind. Das geschieht oftmals unbewusst. Diese Behauptung hat mich überrascht und neugierig weiter nachforschen lassen. Eine Harvard-Studie zeigt, dass der Mensch täglich im Schnitt 50.000 bis 80.000 Gedanken hat. 27% davon sind negativ. Ständig gehen wir gedanklich in eine Interpretation, Bewertung, Verurteilung und malen uns in bestimmten Situationen die schlimmsten Szenarien aus oder suchen im Gedankenkarussellformat nach Lösungen.
Wie dem auch sei: Gedanken sind oftmals der Auslöser dafür, ob wir uns gut oder schlecht fühlen und der Körper drückt aus, was wir denken und fühlen.
Es liegt an Dir, es anders zu tun. Der Schlüssel dazu ist ACHTSAMKEIT.
Dabei geht es nicht darum, ab sofort keine negativen Gedanken und die oftmals damit verbundenen Gefühle zu haben. Es geht darum, aus dem kräftezehrenden Teufelskreis wieder auszusteigen und Negativität und Aussichtslosigkeit nicht tage- oder wochenlang mit Dir rumzuschleppen und Dich schlecht zu fühlen.
WERDE DIR BEWUSST ÜBER DIE STIMME IN DEINEM KOPF, DIE STÄNDIG KOMMENTIERT UND HÄUFIG IN VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT WEILT.
ECKART TOLLE
Beobachte dich heute mal einen Tag lang ganz bewusst. Wenn du gerade wahrnimmst, dass du schlecht über Dich oder Andere denkst, dann sage Stopp und gebe deinen Gedanken eine andere Richtung. Nimm dabei ein paar tiefere Atemzüge, bewege dich bzw. verändere bewusst deine Körperhaltung, gehe in eine Schüttelbewegung und lenke Deinen Blick in die Weite. Das alles kann Dich dabei unterstützen, Deinen Fokus zu verändern und anders zu denken.
Frage dich auch, ob du so mit einem guten Freund oder einer guten Freundin sprechen würdest. Achte die nächsten Tage ganz besonders darauf, wertschätzend zu sprechen und Dir selbst ein guter Freund, eine gute Freundin zu sein.
Und wenn Du gerade besonders hart mit Dir selbst sprichst:
Stoppe Deine negativen Selbstgespräche und überlege Dir ganz praktisch: was kann ich mir und anderen heute Gutes tun? Wie kann ich mich ermutigen? Wen anderes kann ich ermutigen? Wie kann ich mir selbst und jemand anderem eine Freude bereiten?
Ich grüße Dich von Herz zu Herz,
Christel
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